Für den Anfangsunterricht hat sich folgende Dreiteilung bewährt:
10 Min. Notenübungen und Musiktheorie, 20 Min. Technik, 30 Min. Stücke. Im Unterricht für Fortgeschrittene wird nach Bedarf variiert.
Voraussetzung für das mühelose Erlernen verschiedener Techniken ist ein gutes Körpergefühl. Das erreichst Du durch eine bewusste Zentrierung im Körperschwerpunkt. Nach und nach findest Du im Unterricht heraus, welche Spannungen notwendig, und welche eher hinderlich sind. Es geht bereits beim Üben von Tonleitern um Musik: um einen lebendigen schwingungsreichen Klang. Technische Probleme lassen sich oft besser mit dem Kopf, als mit den Händen lösen. Statt die problematische Stelle in einer Endlosschleife zu wiederholen, kannst Du die Frage nach der Ursache stellen. Welcher Finger funktioniert eigentlich nicht? Welche Taste ist schwierig zu erreichen? Hast Du eine Analyse erstellt, wirst Du auch eine Lösung finden.
Klavierschulen und Etüdensammlungen werden nur als Fundus gebraucht. Bei Bedarf können daraus einzelne Stücke verwendet werden. Da jeder Schüler anders ist, ergibt sich für jeden sein eigener Weg. Grundsätzlich soll nur geübt werden, was Dir wirklich gut gefällt.
Du lernst zunächst ein spiegelsymmetrisches Gerüst, das aus 10 Noten besteht. Dieses Gerüst veranschaulicht den Zusammenhang zwischen Violin- und Bassschlüssel. Alle anderen Noten können dann von diesen 10 Noten hergeleitet werden. Mit regelmäßigen Schreib- und Leseübungen kannst Du das Notenlesen sehr schnell lernen.
Du kannst eine Methode des Übens regelrecht lernen. Wer schlau übt, braucht nicht so viel zu üben.
Du kannst hier alles üben und lernen, was als Notentext erhältlich ist.
Es besteht ein ständiges Angebot von Kompositions-Aufgaben. Für Neulinge gibt es eine Anleitung Schritt für Schritt. Wer sich mit diesen Aufgaben befassen möchte, soll vor allem seiner Fantasie und dem Spaß am Experimentieren folgen.
Musiktheorie ist Teil des Unterichtsangebotes. Du kannst mit den ersten Grundlagen der Harmonielehre beginnen und dann beliebig aufbauen bis hin zur Modulation und Komposition.
Es gibt auf jeden Fall Wege mit Vorspielängsten umzugehen: Zentrierung, bewusste Atmung, mentale Einstellung, Übungs-Konzerte.
In dieser Frage unterscheide ich deutlich zwischen jugendlichen und erwachsenen Lernenden. Ich sehe es nicht als Teil meines Unterrichtsauftrages an, einen Erwachsenen zum Üben anzuhalten. Wer sich als Erwachsener entscheidet Klavier zu spielen, wird genau so viel Zeit investieren, wie er will und kann. Das wird von mir deshalb auch genau so akzeptiert. Hat jemand nur wenig Zeit, möchte aber dennoch unbedingt Klavier spielen, so üben wir im Unterricht gemeinsam ohne die geringste Trübung der Stimmung : )
Auf jeden Fall!!
Du kannst mit einem E-Piano beginnen, wenn Du Dir z.B. eine Test-Phase wünschst.
Da aber der Klang des E-Pianos künstlich ist, kannst Du ihn auch nur begrenzt gestalten. Der ganz und gar persönliche und eigene Klang lässt sich auf einem E-Piano nicht so erzeugen wie auf einem akustischen Klavier..
Die Frage „E-Piano oder akustisches Piano?“ betrachte ich aber ebenfalls nicht als meine Sache, das muss natürlich Deine Entscheidung sein. Ich berate jedoch gerne beim Aussuchen eines Klaviers.
Pianisten sind gefragt! Alle einstimmigen Instumente (Streicher, Bläser, Sänger) brauchen Klavierbegleitung. Darüber hinaus ist es ein Riesen Spaß 4-händig zu spielen.
Die Technik solltest Du nur umstellen, wenn Dir Deine gegenwärtige Spielweise Probleme verursacht. Probleme wie z.B. Verkrampfung oder Schmerzen beim Spielen verlangen fast immer eine Umstellung.
Ein anderer Grund könnte sein, dass Du meinst, Dich nicht mehr weiterzuentwickeln, obwohl Du regelmäßig spielst. Vielleicht kannst Du auch bestimmte technische Probleme nicht lösen. Möglicherweise setzt Dir Deine Technik Grenzen. Dann ist eine Unstellung wahrscheinlich sinnvoll.
Du kannst hier Stücke jeglichen Schwierigkeisgrades lernen.
Es gibt diverse Strategien, anhand derer Du Deine EIGENE Interpretation entwickeln kannst. Mein Weg zu DEINER Interpretation führt eher über Fragen und Dialoge, als über „Sagen wie’s geht“.
Ja, hier finden regelmäßig „Werkstatt-Konzerte“ statt. Solche Termine können jederzeit nach Bedarf eingerichtet werden.
Ja, das ist möglich für Studenten und studierte Pianisten. Ich begleite gerne auch „Kurzstrecken“.